Das grüne Hirn Österreichs.

NEW BUSINESS Bundeslandspecial - STEIERMARK 2022
Ein Drittel der österreichischen Energieforschungsprojekte wird mit steirischen Partnern abgewickelt. 14 von 18 österreichischen Spitzenforschungskompetenzzentren im Bereich Energie- und Umwelttechnik tragen einen weiß-grünen Stempel. © Green Tech Cluster

Eine neue Forschungslandkarte zeigt, dass die Steiermark Nr. 1 bei Green-Tech-Forschung ist. Mit einer F&E-Quote von über fünf Prozent zählt das Land zu den innovativsten Regionen Europas.

Die Steiermark ist ein besonders fruchtbarer Nährboden für grüne Innovationen. Das zeigt die Green-Tech-Valley-Forschungslandkarte. Aktuell arbeiten über 2.300 Forscher­:innen im Süden Österreichs an den grünen Lösungen der Zukunft. Die Steiermark gehört zu den Spitzenreitern. Das Land ist Nr. 1 in der Energieforschung und -entwicklung. Ein Drittel der österreichischen Energieforschungsprojekte wird mit steirischen Partnern abgewickelt. 14 von 18 österreichischen Spitzenforschungskompetenzzentren im Bereich Energie- und Umwelttechnik tragen einen weiß-grünen Stempel.

Zahl der Green-Tech-Forschenden deutlich gestiegen
Dynamik ist das Schlagwort für die Entwicklung des Green Tech Valley, dem Technologie-Hotspot für Klimaschutz und Kreislaufwirtschaft im Süden Österreichs. Mit einer F&E-Quote von über fünf Prozent zählt die Steiermark zu den innovativsten Regionen Europas. Im Vergleich zum Jahr 2018 ist die Anzahl der Green-Tech-Forscher­:innen am Standort erheblich gestiegen, besonders in der Steiermark. Der Sektor verzeichnet jährlich ein Wachstum von 20 Prozent.

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl zur positiven Entwicklung: „Seit vielen Jahren sind heimische Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen Vorreiter in der Entwicklung von grünen Technologien und wir verfügen auch im internationalen Vergleich über ein besonderes Know-how. Die aktuelle Forschungslandkarte unterstreicht unsere wirtschaftliche und wissenschaftliche Stärke auf diesem Gebiet und macht deutlich, dass wir nicht nur das Grüne Herz, sondern auch das grüne Hirn Österreichs sind.“

Die meisten Forschenden befinden sich an der TU Graz, gefolgt von den Comet-Kompetenzzentren, der Karl-Franzens-Universität Graz, der Montanuniversität Leoben und den Fachhochschulen. Ihr größter Fokus liegt hier mit 18 Prozent auf den Themenbereichen grüne Wärme und grüner Strom. Aber auch die Sektoren Effizienz/Industrie (16 %), grüne Mobilität (16 %), nachhaltiges Bauen (14 %), Kreislaufwirtschaft (12 %) und Green Digital (11 %) stehen im Mittelpunkt. Zu den insgesamt 2.300 Forschenden an den universitären und außeruniversitären Einrichtungen gesellen sich weitere Wissenschaftler­:innen, welche in Green-Tech-Unternehmen beschäftigt sind.

Weiß-grüne Vorzeigeregion für ­Erneuerbare-Energie-Forschung
Mit der FTI-Initiative Vorzeigeregion Energie des Klima- und Energiefonds, die zum Ziel hat, innovative Energietechnologien in Österreich zu entwickeln und anzuwenden, um diese in die ganze Welt zu exportieren, gewinnt die Steiermark einmal mehr an internationaler Größe. Denn derzeit werden rund 33 Prozent der Projekte mit steirischem Know-how umgesetzt. 37 Prozent aller geförderten Forschungsprojekte im Bereich Erneuerbare Energien werden in der Steiermark umgesetzt, die damit die klare Nr. 1 unter den Bundesländern ist. Die Expert­:innen treiben mit ihrem Know-how das ökologische Wirtschaftswachstum voran.

Green-Tech-Valley-Forschungsland­karte
Das Land Steiermark fördert den Innovationsgeist ihrer wissenschaftlichen Einrichtungen. Das macht die Forschungslandschaft besonders vielseitig. Der Green Tech Cluster hat die Forschungskompetenz des Green Tech Valley auf einen Blick zusammengefasst. Die Green-Tech-Valley-Forschungslandkarte zeigt 150 steirische Forschungseinrichtungen inklusive Forschungsgebieten und direkter Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner und steht unter www.greentech.at/green-tech-forschungsinstitute-oesterreich zur Verfügung. (BS)