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NEW BUSINESS Export - NB EXPORT 1/2022

NEW BUSINESS Export

NEW BUSINESS EXPORT ist Ihre Informationsquelle und der Netzwerkpartner, wenn es um Auf- und Ausbau Ihrer Exportaktivitäten geht. Mit NEW BUSINESS EXPORT erreichen Sie über unsere Vertriebskanäle österreichweit die besten Exportadressen!

Cover: NEW BUSINESS Export - NB EXPORT 1/2022

Welt im Wandel »

Zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren verzeichnete Österreich im Jahr 2021 ein Leistungsbilanzdefizit. Das sorgte auch für Veränderungen in der Zusammensetzung der heimischen Wertschöpfung ...

Land der Erfinder:innen »

Zuletzt wurden weltweit 11.031 Patente made in Austria ­angemeldet. Damit ist Österreich in der EU auf Platz fünf und weltweit an die zehnte Stelle vorgerückt ...

Österreich zieht Erfolgsbilanz »

Mit 31. März 2022 ging die Expo Dubai 2020 nach sechs Monaten zu Ende. Die Bilanz ist aus österreichischer Sicht mehr als erfreulich. Über eine Million ­Besuche wurden verzeichnet ...

Mehr Start-ups braucht das Land »

Eine aktuelle Studie hat sich der Untersuchung von möglichem Aufholpotenzial für den Wirtschaftsstandort Österreich gewidmet. Als Hebel sollen Start-ups dienen ...

Finden Sie auf knapp 90 Seiten viele weitere informative Storys über Exportkaiser, News & Facts, Vorzeigeunternehmen und wichtige Persönlichkeiten aus der Welt des Exports - dem bedeutendsten Wirtschaftsfaktor Österreichs!


Sag beim Abschied leise Expo

Bekannte Traditionsunternehmen und aufstrebende Start-ups überzeugen mit Verlässlichkeit, Effizienz und nicht zuletzt frischen Ideen auf den Weltmärkten und sichern sich so ihr Stück vom Kuchen.

Selbst vermeintlich unendliche Geschichten haben meistens doch irgendwann einen Schluss. Klingt paradox? Ist es auch. Was ich damit sagen will: Die Expo 2020 in Dubai, die schließlich erst Ende 2021 ihren Anfang gefunden hat, fand Anfang 2022 tatsächlich ihr Ende.

Es wird mir irgendwie fehlen, von ihr zu berichten, nach den, der Verzögerung geschuldeten, vielen, vielen geschriebenen Seiten zu dem Thema. Auch oder gerade weil ich nie persönlich vor Ort war. Dafür kommt aber der Wüstensand auch ganz ohne unser Zutun immer öfter zu Besuch. Dem Jetstream sei Dank. 

Spuren im Sand sind nie von Dauer
Die Verantwortlichen zogen jedenfalls nach dem Schlussakkord eine Erfolgsbilanz im Walzertakt. Mehr als eine Million Menschen besuchten den mehrfach preisgekrönten Österreich-Pavillon, darunter zahlreiche heimische, arabische und internationale Würdenträger. Gespräche wurden geführt und Deals eingefädelt.

Besonders plastisch illustrieren die folgenden Zahlen, stellvertretend für andere Statistiken und Bilanzen, den Fußabdruck Österreichs im Wüstensand der Weltausstellung: Insgesamt wurden rund 13.000 Wiener Schnitzel und 20.000 Süßspeisen serviert, 25 Prozent Letzterer waren Kaiserschmarren. Ob mit oder ohne Rosinen entzieht sich leider meiner Kenntnis.

Doch Spuren im Sand sind nie von langer Dauer – außer vielleicht auf dem Mond. Es gilt also, das positive Momentum zu nutzen. Denn das „neue Normal“ heißt ganz offensichtlich Krise. Längst zugeschüttet geglaubte Gräben haben sich wieder aufgetan, zerrütten Lieferketten und Handelsbeziehungen, befeuern die Inflation und dämpfen die wirtschaftliche Erholung, die eigentlich im vergangenen Jahr – unter den gegebenen Umständen – sehr zufriedenstellend verlaufen ist.

Darf’s vielleicht eine Mehlspeis’ sein?
Zum Glück verstehen es die rot-weiß-roten Unternehmen, sich die Rosinen aus dem Gugelhupf – oder besser Kaiserschmarren? – zu picken, wie die vielen Erfolge belegen, über die wir in diesem NEW BUSINESS ­EXPORT wieder berichten dürfen. Bekannte Traditionsunternehmen und aufstrebende Start-ups überzeugen mit Verlässlichkeit, Effizienz und nicht zuletzt frischen Ideen auf den Weltmärkten und sichern sich so ihr Stück vom Kuchen. Doch damit genug der Desserts.

Obwohl, als kleine „Nachspeise“ darf ich Ihnen vielleicht noch eine allerletzte Zahl kredenzen: Den Erhebungen von Statistik Austria zufolge hat Österreichs Bevölkerung am 17. März 2022 die Neun-Millionen-Marke überschritten. Das entspricht ungefähr den Einwohnern von Städten wie Chicago oder Taipeh und ungefähr der Hälfte der ­Bewohner von Kalkutta oder Moskau. Wenn man diese Relationen betrachtet, kann sich der Eindruck, den Österreichs Unternehmen in der ganzen Welt hinterlassen, mehr als sehen lassen.

Das findet zumindest 

Ihr Rudolf N. Felser,
Chefredaktion NEW BUSINESS EXPORT-Magazin