Geschäft lahmgelegt © APA - Austria Presse Agentur

Eine Computerstörung bei McDonald's hat in Japan und vielen anderen Ländern der Welt zahlreiche Filialen der Schnellrestaurantkette lahmgelegt. Einen Hackerangriff schloss der US-Konzern aber aus. "Es gibt eine technische Störung, der sich auf unsere Restaurants auswirkt", teilte McDonald's am Freitag mit. Das Unternehmen arbeite an einer Lösung. Auch in Österreich und Deutschland gab es zwischenzeitlich Probleme.

"Unsere Restaurants waren heute früh kurzzeitig von einem technischen Ausfall betroffen, der mittlerweile behoben wurde", hieß es von McDonalds Österreich auf APA-Anfrage. Ein "Cybersecurity-Ereignis" sei die Störung aber nicht gewesen.

Aus Deutschland hieß es, McDonalds arbeite mit Hochdruck daran, wieder den gewohnten Service zur Verfügung zu stellen. "Allerdings kann es noch zu Beeinträchtigungen im Service oder zu veränderten Öffnungszeiten kommen," sagte eine Sprecherin

Die Störungen begannen in den frühen Morgenstunden. Der japanischen Konzernsparte zufolge nahmen viele Filialen wegen der Unterbrechung keine Bestellungen mehr an. Auch auf die Niederlassungen in Australien wirke sich die Störung aus, hieß es aus der dortigen Zentrale.

Die "New York Times" berichtete zudem über einen Ausfall des Computersystems bei McDonald's in Hongkong, einem Bericht des "New Zealand Herald" zufolge gibt es in Neuseeland IT-Probleme. Demnach seien Funktionen entweder eingeschränkt oder Kunden könnten gar keine Bestellungen aufgeben.

McDonald's betreibt fast 3.000 Filialen in Japan, rund 1.000 Standorte in Australien, etwa 245 Niederlassungen in Hongkong und über 160 Restaurants in Neuseeland, wie aus den Websites der jeweiligen Regionen hervorgeht. In Österreich betreibt McDonalds laut Homepage 200 Filialen und beschäftigt 9.600 Mitarbeiter.