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SCHUNK CoLab mit den Robotern der Partner ABB, FANUC, Horst von fruitcore robotics, Jaka von More Robots und Universal Robots von der Firma Schmachtl © SCHUNK

Am 7. März eröffnete die SCHUNK-Niederlassung in Allhaming ihr neues CoLab.

Ab sofort profitieren auch Kunden in Österreich vom neuen, einzigartigen Service. Am 7. März 2024 eröffnete die SCHUNK-Niederlassung in Allhaming ihr neues CoLab, in dem künftig neue Automatisierungskonzepte realitätsnah validiert werden können – von der Planung bis zur realen Anwendung.

Der Einstieg in die Automatisierung ist nicht immer einfach, da viele Aspekte berücksichtigt werden müssen. Hier unterstützt SCHUNK mit seiner jahrzehntelangen Applikationserfahrung. Im oberösterreichischen Roboter-Applikationszentrum werden nun Automatisierungswünsche von Kunden analysiert, auf Machbarkeit geprüft und validiert. Das Ziel: Risikominimierung für den Kunden und Effizienzsteigerung bei der Einführung eines automatisierten Prozesses. Mit diesem praxisnahen Ansatz erleichtert SCHUNK den Einstieg in die Prozessautomatisierung und die Erweiterung der automatisierten Produktionen für seine Kunden. "Das neue Applikationszentrum richtet sich an alle, die ihre Produktivität und Prozesseffizienz durch Automatisierung steigern wollen. Indem wir unser Wissen und unsere Erfahrung teilen, leben wir unseren Servicegedanken und schaffen einen Mehrwert für unsere Kunden", erklärt Daniel Kloimstein, Vertriebsleiter für Systemlösungen und CoLab-Anwendungen bei SCHUNK Österreich.

An der Eröffnungsfeier nahmen die Partner des Roboter-Applikationszentrums und langjährige Kunden teil. Nach der symbolischen Schlüsselübergabe und der offiziellen Zeremonie nutzten die Gäste die Gelegenheit, exklusive Einblicke in die Räumlichkeiten zu erhalten und anregende Gespräche mit den Automatisierungsexperten zu führen.

 

Offizielle Eröffnung des CoLab durch Christian Binder, Geschäftsführer SCHUNK Österreich, und Daniel Kloimstein, Verkaufsleiter Systemlösungen und CoLab-Anwendungen SCHUNK Österreich © SCHUNK

 

Kooperation mit renommierten Anbietern aus dem Bereich der Robotik
Im neu eröffneten CoLab stehen fünf verschiedene Robotermodelle von renommierten Partnern zur Validierung von Applikationen zur Verfügung. Bei der Eröffnung konnten die Besucher live Anwendungen auf den einzelnen Stationen erleben.

Das Thema des Handlings von Batteriezellen wurde am Beispiel des ABB GoFa CRB 15000 vorgeführt. Hierbei kamen auch der SCHUNK Greifer EGU 50, der elektrische Greifer und die Schwenkeinheit EGS 25 zum Einsatz. Die Demonstration, wie das automatisierte und effiziente Entgraten von Bauteilen funktioniert, erfolgte mithilfe des Fanuc CRX10iA und der SCHUNK Remendo Spindel FDB 340. Unter dem Motto "So preiswert kann Automation sein" wurden der Horst 600 von Fruitcore Robotics und der SCHUNK Greifer MPC40 sowie das Schnellwechselsystem CWS präsentiert. Eine effiziente Art der Maschinenbeladung und -entladung konnte am Jaka Zu 12 von More Robots und an den SCHUNK-Systemen, dem Greifer PGL+P 16 mit GripGuard, dem Kollisions- und Überlastsensor OPS 80 und dem Spannsystem KSP plus, beobachtet werden. Schließlich wurde das kollaborierende Arbeiten mit dem Roboter Universal Robot UR10 von der Firma Schmachtl und dem SCHUNK Greifer Co-Act EBP-C40 vorgestellt.

Das ausgezeichnete Partnernetzwerk garantiert, dass im CoLab immer der letzte Stand in Sachen Robotertechnologie zur Anwendung kommt.

Umfangreiche Testmöglichkeiten
Mit dem CoLab als Wissenszentrum unterstützt SCHUNK seine Kunden nicht nur mit der neuesten Robotertechnologie, sondern auch in vielen Bereichen, die sich durch Digitalisierung und KI in Zukunft ergeben werden. Die Experten von SCHUNK betreuen den Kunden von der Skizzierung des Prozesses des Werkstückhandlings über die Durchführung von Tests bis hin zur Prozess- und Parameteranalyse vor der eigentlichen Implementierung.

Im CoLab werden aktuell vier verschiedene Testpakete angeboten, die sich optional mit Foto- und Videodokumentationen ergänzen lassen. Die Unterschiede zwischen den Paketen liegen hauptsächlich in der benötigten Zeit für die Validierung. Für einfache Anfragen, wie zum Beispiel die Überprüfung, ob ein Magnetgreifer ein Bauteil aufnehmen kann, wird ein Tag für die Validierung im CoLab benötigt. Komplexere Anfragen, wie beispielsweise die Durchführung einer umfangreichen Taktzeitanalyse, erfordern hingegen eine vollständige Arbeitswoche. Das umfangreichste Paket beinhaltet spezielle Validierungen in internationalen CoLabs für besondere Anwendungen und spezifische Dimensionen des Werkstücks.

Von den fundierten Tests im CoLab profitieren Kunden gleich mehrfach: Es wird die Machbarkeit mit SCHUNK-Werkzeugen unter realen Arbeitsbedingungen geprüft, und damit wird das Risiko bei der Einführung von Automatisierungsprozessen minimiert. Zudem reduziert sich der Aufwand und die benötigte Zeit für die Inbetriebnahme des Prozesses vor Ort beim Kunden. Die Prozess- und Parameteranalyse vor der eigentlichen Implementierung steigert außerdem die Effizienz. Die Erfahrungen aus zwölf Anwendungszentren, die SCHUNK seit 2020 weltweit in Betrieb genommen hat, fließen in das CoLab in Allhaming ein. Die Applikationszentren von SCHUNK tauschen sich regelmäßig untereinander aus und besprechen auch spezifische Anwendungen miteinander. Dies schafft Synergien und einen umfangreichen Wissenspool.

 

Schlüsselübergabe für das neue CoLab in Allhaming durch Fabian Ballier, Leiter CoLab DE, und Christian Binder, Geschäftsführer SCHUNK Österreich © SCHUNK

 

Große Zielgruppe und viel Potenzial für weitere Aufgaben
Das Roboterapplikationszentrum richtet sich an ein breit gefächertes Zielpublikum. Dies reicht vom Instandhalter, der Unterstützung bei der Sensorprogrammierung benötigt, bis hin zum Maschinenbauer, der Greifer und Spindeln für die Anlagen seiner Endkunden validieren lassen möchte. Selbstverständlich werden auch Kunden angesprochen, die ein bestimmtes Produkt oder einen Prozess gezielt automatisieren möchten.

Darüber hinaus geht es auch darum, den Kunden ungenutztes Potenzial für die roboterunterstützte Bearbeitung aufzuzeigen und gemeinsam mit den Kunden zu definieren, für welche neuen Aufgaben in ihrer Fertigung eine Automatisierung grundsätzlich in Frage kommt.

In Zukunft werden im CoLab in Allhaming mehrmals jährlich auch Workshops zu bestimmten Themen stattfinden. Damit entwickelt sich der Standort von SCHUNK immer mehr zu einem Wissenszentrum im Bereich der Automatisierung, das den Kunden die notwendigen Services und Dienstleistungen bietet, um für zukünftige Herausforderungen gut gerüstet zu sein. (PR)

 

Info-Box
Hand in hand for tomorrow
SCHUNK ist internationaler Technologieführer in der Spanntechnik, Greiftechnik und Automatisierungstechnik. Rund 3.700 Mitarbeitende in 8 Werken und 34 eigenen Ländergesellschaften sowie Vertriebspartner in über 50 Ländern sichern eine intensive Marktpräsenz. Die Niederlassung von SCHUNK in Allhaming/Österreich betreut Österreich und den östlichen Adriaraum.
www.schunk.com